(3.4.) Beispiele gegen die Langeweile Teil II

Liebe Schülerinnen und Schüler,

endlich Osterferien! Hört sich in diesen Zeiten komisch an, liest sich genauso und fühlt sich zumin-dest anders an, als sonst, oder? Dieses meistens befreiende Gefühl, endlich nicht zur Schule zu müssen oder auch zu dürfen, ist dieses Mal nicht so ausgeprägt – was meint Ihr?

Mailt mir doch mal Eure Meinung, Eure Gefühle zu diesen Osterferien an en@kghalle.de. Da bin ich schon ganz neugierig drauf.

An dieser Stelle habe ich nun, wie versprochen, wieder ein paar Freizeitvorschläge für Euch:

Wer den ganzen Tag zuhause bleiben muss, kann sich nicht ausreichend bewegen, meint Ihr?

Weit gefehlt:

  • Wahrscheinlich haben euch einige Lehrer schon drauf hingewiesen:

Schaut mal auf You Tube unter „ALBAs tägliche Sportstunde“ (von Alba-Berlin Baskets) könnt ihr täglich individuelle Trainingsprogramme mitmachen. Für drei Altersgruppen (unter-Mittel- u. Ober-stufe) gibt es, wie ich finde, ausgefeilte interessante Angebote.

Ihr müsst nicht alles mitmachen, aber täglich 5-20 Minuten Bewegung sind schon ok und machen Spaß!

Nach 30 Min. kommen dann noch Glücksgefühle durch die Ausschüttung der körpereigenen Endorphine dazu – was wollt Ihr mehr?

Wenn ihr dann weiter scrollt, könnt ihr noch mehr sportliche Angebote (Bauch, Beine, Po.- Geschicklichkeitstrainings zur Verbesserung der Motorik …) für Zuhause von unterschiedlichen Vereinen und Privattrainern finden. Probiert es einfach mal.

2.) Falls ihr Platz im Garten oder Hof habt, baut Euch einen Geschicklichkeitsparcours aus Brettern, Hölzern, Pylonen auf. Hier könnt ihr dann mit Bällen dribbeln, mit MTB, BMX- oder Inlineskates durchdüsen. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

3.)Für Bewegungsmuffel:

Wie wäre es mal wieder mit `ner Runde Kniffel? Das Würfelspiel kann man gut schon ab 2 Personen spielen.

 

Diverse Kartenspiele kommen auch wieder in den Sinn:

Aus Familien bekomme ich z. B. solche Rückmeldungen:

seitdem sie alle zusammen in dieser Woche erstmals regelmäßig nach dem Abendessen Uno spielten, sei die Stimmung viel besser.

 „Skat“,Doppelkopf“ – „out“, meint Ihr? – fragt mal Eure Eltern…

„Poker“, „17+4“ -aber nur um Gummibärchen- können auch die Zeit vertreiben.

 

Oder mit dem Holzstapelspiel Jenga – aber nicht als Konkurrenzspiel, sondern als Team!

Ab 28 Etagen wird es spannend. Welches Team schafft 35?

 

Von meiner Kollegin, Sophie Westerheide kommt noch:

 

„ Stadt-Land-Vollpfosten!“ googelt das mal.

 

Bestimmt gibt es in zahlreichen Familien noch Puzzles:

die fördern immer die Konzentration und den Blick auf Details.

Vielleicht liegen auch noch nicht zusammengebaute Modellbaukästen (Lego, Revell…) im Schrank. Jetzt ist es an der Zeit, die Modelle zu vollenden…

 

4.) Gegen allzu entspannte Gehirnzellen habe ich aber auch noch was:

Bei der ARD bpw. gibt es:

– Lern- u. Wissensangebote von der Unter- bis Oberstufe

 – Wissentests in Quiz Form

– Zuhause lernen mit „Planet Wissen“ oder

– für angehende Video-Filmregisseure:

– Praxistipps und Unterrichtsmaterial: „Vom Skript zum fertigen Dokumentarfilm.“

 

PS.: bei anderen Sendern gibt es aber auch Kreativangebote…

 

Ihr merkt, es gibt so viel zu entdecken! Lasst Euch also nicht nur berieseln

(muss auch mal sein), sondern bleibt aktiv!

Gerne könnt Ihr Euch mit Euren eigenen Ideen und Aktionen bei mir (en@kghalle.de)

melden –ich veröffentliche sie an dieser Stelle, wenn ihr mögt.

 

Ein Gedanke noch zum Ferienanfang in dieser „Coronakrise“:

Nutzen wir die Chance, jetzt mehr Zeit für- und miteinander in den Familien zu verbringen. Lasst uns nett, freundlich, hilfsbereit und geduldig miteinander sein. Schenken wir uns Allen öfter gegenseitig ein Lächeln – das tut immer gut.

In diesem Sinne wünsche ich uns tolle spaßbringende Osterferien und ein gelungenes Osterfest, denn  für viele unter uns ist die Kreuzigung und Auferstehung Jesus ein wichtiges Ereignis.

 

Euer

 

Franjo Enke

 


(31.3.) Die 3. Woche Zuhause:

Hallo Liebe Schülerinnen und Schüler!

Wie geht es Euch jetzt nach der 2. Woche Zuhause? Habt Ihr Euch neben dem (machbaren) Lernpensum genug bewegt, die zwar kalte, aber schöne Frühlingssonne genossen, gespielt, kreativ gebastelt, gemalt, repariert, gepuzzelt, gelesen, die PS 3 oder 4 und das Internet zum Glühen gebracht?

Oder gechillt, meditiert,  relaxt oderwas auch immer,  sodass bisher gar keine Langeweile aufkam? Dann braucht ihr jetzt nicht weiter lesen.

Hier an dieser Stelle jetzt aber doch ein paar Tipps ab sofort in unregelmäßiger Folge gegen den möglichen Lagerkoller, bevor Euch die Decke auf den Kopf fällt:

  • Zum Thema brandaktuell, aber nicht sehr bekannt ist „Anti-Virus“:

das Logik- und Konzentrationsspiel fordert euch über 5 Schwierigkeitsstufen mit 60, sich steigernden Geschicklichkeitsebenen heraus, einen Virus aus einer Zelle zu be-fördern und zu vernichten!

Das Spiel ist -um im „Virus-Sprachgebrach“ zu bleiben- wahrlich ansteckend, weil man unbedingt die nächste Herausforderung schaffen will.

Egel ob 10 Jahre oder bspw. 75 Jahre alt!“

Man kann es einzeln, aber auch zu zweit als Team spielen, wenn man bereit ist Lösungsvorschläge des Partners zu akzeptieren. Mehr “Köche, als 2 verderben aber den Brei“, ist meine langjährige Erfahrung.

Ich halte es für pädagogisch sehr wertvoll und benutze es seit ca. 8 Jahren in meiner pädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern.

Inzwischen gibt es auch verschiedene Variationen – bitte einfach mal googlen.

  • Die Klassiker:

„Schach, Mühle, Dame, Backgammon, Vier gewinnt“ und…

 „Mensch ärgere Dich nicht“- aber nicht in der regulären Form mit dem Raus-schmeiß-Gebotes! Das könnte in den jetzigen, häufiger angespannten Situationen des länger engen Zusammenleben Müssens vermehrt zu Tränen, Wut und Aggression führen.

Spielt es mal, indem die Spielfiguren miteinander „kuscheln“, wenn sie sich auf einer Position treffen!

So ist niemand böse und keiner wird verletzt.

  • Einfach Fahrradfahren, Skaten, Joggen, möglichst im Wald- aber max. zu zweit und mit 1,5m Abstand, wenn er/sie nicht zur Familie gehört!

Das Laufband und der Hometrainer tun´s natürlich auch – aber bewegt Euch…

 

Ok, das war erst mal der 1. Teil von Vorschlägen zur sinnvollen Freizeitgestaltung.

Was habt ihr für Beispiele, wie vermeidet ihr Langeweile?

 

Meldet Euch bitte per Mail an en@kghalle.de – ich bin schon ganz neugierig